CMDD-Fachtage 2020 Hannoverv – Kopie

Für Eilige:  Anmeldeformular hier downloaden, ausfüllen, unterschreiben und zurückfaxen an 034656/548694 oder Mailen an info@cmd-dachverband.de

CMD versus Bruxismus – ein interdisziplinäres Update 2020 in Hannover
CMDD-Fachtage: Praxisrelevant – fachübergreifend – ambitioniert

ACHTUNG!!! Neu im Programm: Zwei  inkludierte Workshops zum digitalen CMD-Management

am 14. Februar:

CMDexcellence.3 – entwickelt von Gert Groot Landeweer und mitentwickelt und präsentiert von Dr. Christian Köneke (60 Minuten)

am 15. Februar:

Elahe Azar-Heitmann: CMD ProCom – cloud-basierte Software zur täglichen Funktionsanalyse – nach Prof. Dr. Axel Bumann

Eine neue Bruximusleitlinie, immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse darüber wie viele Fachgebiete für eine fundierte CMD-Diagnostik und Therapie wirklich im Spezialisten-Netzwerk auf Augenhöhe kollegial zusammenarbeiten sollten, wenn es darum geht Patienten langfristig zu helfen – diese beiden Tage -veranstaltet vom CMD-Dachverband e.V. (CMDD) bieten Ihnen aktuellen fachlichen Austausch auf höchstem Niveau, angeregte und persönliche Gespräche. In Hannover bekommen Sie bei den CMDD-Fachtagen am 14. und 15. Februar 2020 das Wissen, dass ab Montag in der Praxis hilft!

Am Freitagmittag eröffnet der Hannoveraner Zahnarzt Paul Nassadowski mit seinem Vortrag „Quintessenz CMD kompakt“. Als echtes Highlight spricht Dr. Christian Köneke, Zahnarzt und Gründungsmitglied des CMDD e.V., Bremen an. Der implantologisch tätige CMD-Spezialist, Gründer und Leiter des Norddeutschen CMD-Curriculums teilt seit Jahren sein interdisziplinäres Wissen rund um CMD-Therapie und -Diagnostik und widmet seinen Vortrag „Afferente Reizsummenüberschreitung als Basis einer CMD“ seinem langjährigen Kollegen, dem 2019 verstorbenen Orthopäden Dr. Wolfgang v. Heymann. Am Freitag ist ein gemeinsames Abendessen organisiert, auf dem dann jenseits der Vorträge im geselligen Miteinander auch über Fachgrenzen hinweg Netzwerke aufgebaut, erweitert und gefestigt werden können in kollegialer Atmosphäre.

Den Startschuss am Samstag gibt Ralf Kusch MSc Physiotherapie, Osteopathie. Der in Hannover ansässige Spezialist auf seinem Gebiet bringt fachlich pointiert und praxisorientiert seine Bezüge zur KFO und CMD-Therapie auf den Punkt. Sein Thema: Funktionelle präorthodontische Therapie bei Kindern und Jugendlichen. Wie einordnen? Begleitend zur KFO?. Er schildert, wo und wie er die tägliche Arbeit mit und für KFO und vor allem Patienten unterstützen und optimieren kann. Mit Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer von der Universität Greifswald darf der CMDD eine echte Koryphäe auf dem Gebiet der CMD begrüßen, dessen Ausführungen sicher für jeden aktuelle Praxisbezüge haben wird. Sein Vortrag steht unter dem Titel: „Aktueller Stand der interdisziplinären Funktionslehre – Das ABC der Schienentherapie.

Die CMDD-Fachtage richten sich ganz nach dem Leitbild des Dachverbandes an alle CMD-Therapeuten und Interessenten aller Berufsgruppen, die in die Behandlung von CMD-Patienten involviert sind. Es werden ausdrücklich Netzwerker angesprochen von (Fach-)Ärzt/innen und Zahnärzt/innen bis Physiotherapeut/innen über Osteopath/innen bis zu (Kinder-)Orthopäden/innen. 

Die Teilnehmerzahl ist für einen besseren interdisziplinären Austausch begrenzt auf maximal 50 Teilnehmern!

Eckdaten der CMDD-Fachtage 2020 in Hannover   —> Zum Flyer bitte HIER!

Zeit: 14./15. Februar 2020 (13.00 – 18.00 Uhr und 9.00 – 14.00 Uhr)
Ort: IOS ACADEMIE Hannover, Sutelstraße 2, 30659 Hannover. Geha-Carré Hannover-Bothfeld an der Noltemeyerbrücke
Teilnahmegebühr: pro Person, inkl. Pausenverpflegung und -getränke, exkl. Abendessen
Nichtmitglieder 298,00 Euro
Mitglieder im CMDD 238,00 Euro
Weitere Informationen und eine Buchungsvorlagen zum Faxen oder Mailen finden Sie hier
Bei Fragen erreichen Sie uns unter info@cmd-dachverband.de.

Abstracts in Reihenfolge der Vorträge

Freitag, 14.02.2020

Za Paul Nassadowski, Zahnarzt, Hannover
Thema: Quintessenz CMD kompakt

Paul Nassadowski präsentiert seine Quintessenz zu seinem Weg in der CMD-Therapie in einer kompakten Art mit folgenden Schwerpunkten:
– Definition und Anamnese CMD/CSD
– CMD/CSD erkennen
– Funktionelle Myodiagnostik (Applied Kinesiology)
– Bissfindungsstrategie/Neupositionierung Unterkiefer
– System- und Therapiefindung
– Schienen- und Materialtypen (COPA, Biodentaplast)
– Folgebehandlung (minimalinvasiv-rekonstruktiv)
– Kombination KFO/ Aligner/KONS//Prothetik
– Behandlungsmethoden/Materialien

Paul Nassadowski, Zahnarzt, Hannover

Paul Nassadowski betreibt unter dem Namen dental solutions eine zahnärztliche Praxis in Hannover, die lösungsorientiert arbeitet. Sein Schwerpunkt ist ganzheitlich minimalinvasiv-rekonstruktive Zahnheilkunde. Seine Zertifizierungen umfassen Endodontie, Ästhetische Zahnheilkunde, Applied Kinesiology und Invisalign. Nach einem Studium für Industriedesign 1993-97 schloss Nassadowski ein Studium der Zahnmedizin an und seine Assistenzzeit 2003-2005. Bereits 2003 gründete er seine erste Niederlassung in Hannover und wechselte dann 2013 in die Marienstraße in Hannover.

 

 

 

Freitag, 14.02.2020

Dr. Christian Köneke:
Thema: Afferente Reizsummenüberschreitung als Basis einer CMD
In Memoriam an Dr. Wolfgang von Heymann

CMD ist vielfach Ausdruck eines erhöhten Anpressdruckes im Bereich der Kiefergelenke durch eine erhöhte muskuläre Aktivität der Kieferöffner und -schließer. Der Vortrag beschäftigt sich mit einer Übersicht über mögliche Ursachen solcher muskulärer Aktivitäten. Insbesondere werden fachübergreifende Aspekte angesehen. Neurologische Konvergenzen und organübergreifende Wechselwirkungen stehen dabei im Fokus. Ein Beitrag, der wegführt von dem Gedanken, man könne durch bloßes Herstellen von Schienen einer CMD immer adäquat begegnen. Ein Beitrag, der sich kritisch und konstruktiv zugleich mit dem aktuellen Stand der CMD-Therapie auseinandersetzt.

Dr. Christian Köneke, Bremen

Dr. Christian Köneke, Bremen

Dr. Christian Köneke (Bremen) ist Gründungsmitglied des CMD-Dachverbandes und war einige Jahre lang dessen sehr aktiver erster Vorsitzender. Sein Gedanke der Interdisziplinarität hat den CMD-Dachverband bis heute geprägt. In seiner langjährigen Zusammenarbeit mit Gert Groot Landeweer als gemeinsame Leiter des NordDeutschen CMD-Curriculum und in zahlreichen Kongressen und Kursen vieler verschiedener Veranstalter hat er diesen Gedanken tausenden von Kursteilnehmern nähergebracht. In seiner Überweisungs-Praxis in Bremen und in seinem fachübergreifenden Netzwerk widmet er sich mit großem Erfolg vorrangig andernorts therapieresistenten CMD-Fällen. Sein im Jahr 2009 im Quintessenz-Verlag erschienenes Fachbuch zur interdisziplinären CMD-Therapie ist auch 10 Jahre nach dessen Erscheinen noch immer ein viel beachtetes Standardwerk zur fachübergreifenden Behandlung von Funktionsstörungen im Kausystem.

 

 

 

Im Anschluss:

NEU!!! WORKSHOP 30-60 min

Dr. Christian Köneke:  CMD-Diagnostik in Excellence dokumentieren und abrechnen mit CMDexcellence.3.

Das Originalprogramm von Gert Groot Landeweer. Der Begründer der heute bundesweit gebräuchlichen CMD-Diagnostik hat gemeinsam mit Dr. Christian Köneke seine aktuelle CMD-Diagnostik in einem einzigartigen EDV-Programm vereint. Es enthält alle auch in den Original-CMD-Kursen von Groot-Landeweer verwendeten Befundbögen. Der Guided-Modus erkennt bereits aus den ersten eingetragenen Befunden die jeweils weiteren notwendigen Schritte, führt Sie zuverlässig durch die (auch fachübergreifende) Diagnostik und entwickelt nach vollständiger Befundung eine Diagnose, einen individuellen Befundbericht, einen individuellen Therapievorschlag und eine perfekt zur individuellen Befundung und geplanten Therapie passende Abrechnung und Kostenvorplanung (auch für die Praxislabor-Leistungen). Die Abrechnung wurde gemeinsam mit Sylvia Wuttig (DAISY) erstellt.

Das Programm ist das einzige, mit dem sich fachübergreifend diagnostizieren lässt und es ist das einzige, das automatisch aus dem Untersuchungsgang eine passende Abrechnung generiert. Es ist auch das einzige, welches von Gert Groot Landeweer selbst authentifiziert ist. Es ist einfach sein Original.

Dr. Christian Köneke führt Sie in die spannende Welt von CMDexcellence.3 ein. Er selbst verwendet als Gerichtsgutachter das Programm seit fast 15 Jahren und entwickelt es gemeinsam mit Gert Groot Landeweer und Sylvia Wuttig ständig weiter. Updates erhalten alle Nutzer stets automatisch. Ein Meisterstück in Excellence.

Samstag, den 15.02.2020

Ralf Kusch MSc:
Funktionelle präorthodontische Therapie bei Kindern und Jugendlichen.
Wie einordnen? Begleitend zur KFO?

Die kraniofasziale Entwicklung steht nicht nur in Wechselwirkung zur kraniofaszialen Funktion, sondern hat Auswirkungen auf den gesamten Körper. Hier werden u.a. die Weichen für die posturale Aufrichtung in den ersten Lebensmonaten gestellt. Dysfunktionen der Schädelbasis und Kopfgelenke behindern eine ungestörte Entwicklung. Die Zusammenhänge zwischen Skelettdeformitäten wie Skoliosen, Haltungsfehlern, Gebissanomalien und Fehlentwicklungen werden immer mehr deutlich. Sie findet in beide Richtungen statt (auf- oder absteigende Problematik). Die Frage, die sich bei komplexer funktioneller kieferorthopädischer und zahnmedizinischer Behandlung stellt, ist somit nicht nur, ob solche Fehlstellungen und Haltungsfehler vorhanden sind, sondern ob sie unter der Therapie entstehen. Jede therapeutisch hervorgerufene Veränderung der Zahn- und/oder der Kieferposition hat Folgen. „Form follows function“ – die physische Gestalt erscheint nicht a priori gesetzt, sondern Ergebnis der Bewegung, der Funktion. In der KFO lassen sich viele Dysgnathien auf eine (Dys)-Funktionsbeteiligung zurückführen, die eine wichtige „formgebende“ Rolle hat.

Ralf Kusch MSc, Hannover

Ralf Kusch MSc, Hannover

Der Vortrag beleuchtet das Wann und Wie prärorthodontischer Therapie, die Optimierung der Muskelinnervation, die Regulation funktioneller Defizite im Schluckvorgang, die Therapie suturaler Behinderung der Maxillaentwicklung und Atmung, die Verbesserung der Position des Os temporale, der Schädelbasis und der Occiputcondylen und somit keine Behinderung des Saugens und der Lippenentwicklung sowie die Regulation von Kopfgelenken und Becken. Die Harmonisierung der dentalen, skelettalen und funktionellen Befunde trägt zu einer dauerhaft erfolgreichen Etablierung einer harmonischen Gesamtentwicklung bei.

Ralf Kusch MSc (Hannover) ist Physiotherapeut (PT-OMT), Lehrtherapeut für Manuelle Therapie und Mitglied D.G.O.M.T e.V. , Vizepräsdident der Deutschen Föderativen Arbeitsgemeinschaft für Manuelle Therapie (D.F.A.M.T ) Seit 2006 ist er in seiner Privatpraxis für Orthopädische Manuelle Therapie-OMT in Hannover/Kirchrode tätig und Zahl seiner absolvierten Weiterbildungsstunden allein in der Osteopathie geht in die Tausende. Seit 1991 ist Kusch Lehrer an Physiotherapieschulen für Manuelle Therapie und Funktionelle Anatomie, später Kassenanerkannter Kursleiter und Lehrtherapeut, Ausbildungsleiter für OMT-Ausbildung in Hannover/Berlin sowie Dozent und Lehrtherapeut bei bisher über 500 Kursen/Workshops/Kongressen für verschiedene Weiterbildungsinstitute inkl. Donau-Universität Krems und die IOS ACADEMIE Hannover.

Samstag, den 15.02.2020

Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer, Greifswald
„Aktueller Stand der interdisziplinären Funktionslehre –  ABC der Schienentherapie“

Das Spektrum der modernen Funktionslehre reicht von geometrischen Gesetzmäßigkeiten der Kauflächen- und Kiefergelenksmechanik hin zu komplexen neuromuskulären Funktionsabläufen, die ganz erstaunliche Wechselwirkungen mit anderen Körperfunktionen haben können. Restaurationen, die nicht den Regeln von Form und Funktion natürlicher Zähne  entsprechen, können zu Frakturen, parodontalen und pulpitischen Problemen aber auch Schädigungen der Kiefergelenksstrukturen führen. Craniomandibuläre Dysfunktionen (CMD), die insbesondere durch eine inkoordinierte, hyperaktive Kau-, Gesichts- und Schultermuskulatur gekennzeichnet sind, können vielfältige allgemeinmedizinische Ursachen und Folgen haben. Aus Sicht der Zahnmedizin ist in erster Linie zu denken an Kaufunktionsstörungen, die häufig auf okklusale Interferenzen zurückzuführen sind.

Prof. Dr. Dr. Georg Meyer, Greifswald

Prof. Dr. Dr. Georg Meyer, Greifswald

Somit besteht eines der Hauptziele der zahnärztlichen Therapie darin, durch Korrektur der Okklusion eine Entspannung der Muskulatur und eine Rekoordination neuromuskulärer Funktionsabläufe zu erreichen. Standardmäßig werden hierfür initial Reflexschienen und längerfristig  Zentrikschienen eingesetzt. Sofern es bereits zu einer mit Schmerzen einhergehenden Vorschädigung von Kiefergelenksstrukturen gekommen ist, die allein durch Muskelentspannung nicht mehr therapierbar ist, können Dekompressionsschienen (früher: Distraktionsschienen) hilfreich sein. Diese gehören ebenso zur Gruppe der Positionierungsschienen wie auch Protrusionsschienen, die beispielsweise bei Schnarchern und Schlafapnoikern eingesetzt werden. In dieser Kursveranstaltung werden diese Zusammenhänge anhand zahlreicher Patientenfälle besprochen und durch praktische Übungen und Demonstrationen  vertieft.

 

Lernziele :
—Prinzipien der Wechselwirkung von Kauflächen- und Kiefergelenksfunktion
—CMD Screening zur initialen Diagnostik von Kaufunktionsstörungen
—Die physiologische Zentrik als Basis restaurativer Therapien einschließlich KFO
—Prinzipien von Therapien mit Aufbißschienen

Prof. Dr. Dr. h.c. Georg Meyer (Greifswald) war 1993 bis 2016 Direktor der Poliklinik für Zahnerhaltung, Parodontologie, Endodontologie, Präventive Zahnmedizin und Kinderzahnheilkunde im Zentrum für ZMK-Heilkunde der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald. Nach Studien der Landwirtschaft und Zahnmedizin, Promotion und Habilitation in Göttingen bei Prof. Dr.Dr.h.c. Alex Motsch wechselte er nach Greifswald. 2004 war Prof. Meyer Präsident der DGZMK, erhielt 2006 die Ehrendoktorwürde Dr.h.c. der Staatlichen Medizinischen Universität Moskau und 2007 die Ehrennadel der Bundeszahnärztekammer in Gold und die Ehrenmitgliedschaft der Deutschen Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie. 2009 wurde er in den Wissenschaftsrat der FDI (World Dental Federation gewählt, in dem er neben weiteren Gremien auch nach seiner Emeritierung 2016 weiter in Lehre und Forschung wirkt.

 

Im Anschluss:

NEU!!! WORKSHOP 30-60 min

Elahe Azar-Heitmann: CMD ProCom – cloud-basierte Software zur täglichen Funktionsanalyse – nach Prof. Dr. Axel Bumann

Ein modernes funktionsdiagnostisches Konzept umfasst heute diverse diagnostische Teilbereiche: Die Funktionsanalyse, bei Bedarf ergänzt um diagnostische Schienen, eine Bildgebung mittels MRT oder DVT, Befunde aus der Manualtherapie sowie eine vegetative Funktionsdiagnostik und zahlreiche instrumentelle Verfahren. Im Bereich der klinischen Untersuchung stehen die seit Jahrzehnten bewährten Methoden „Klinische Funktionsanalyse“ und „Manuelle Strukturanalyse“ als basale klinische Untersuchungsmethoden zur Verfügung. In Abhängigkeit von der jeweiligen CMD-Zielgruppe sind zahlreiche weitere Methoden und psychosoziale Fragebögen erforderlich. Die Komplexität erschwert klinisch eine strukturierte Funktionsdiagnostik und erhöht andererseits den organisatorischen Aufwand in der täglichen Praxis. Hinzu kommt, dass die CMD-Therapie sehr häufig eine ausgesprochen interdisziplinäre Behandlung ist und daher auch noch die Befunde der mitbehandelnden Disziplinen erfasst und koordiniert werden müssen. Aus der Literatur ist bekannt, dass die computergestützte Datenerfassung die Qualität der Funktionsanalyse verbessern kann. Allerdings liegt bis heute kein System vor, dass einen interdisziplinären Datenaustausch in einer medizinisch sicheren Cloud ermöglichte.  Die Vorteile wären jedoch umfassend: hohe Zeitersparnis, ubiquitäre Verfügbarkeit, automatische Datensicherung und intelligente Verknüpfung der Daten. Insbesondere das Generieren von semi-automatischen Diagnosen aus zuvor validierten Symptomenkomplexen wäre ein Meilenstein in der Digitalisierung der Funktionsanalyse.

Im Rahmen des Vortrags soll erstmals die Integration der „Klinischen Funktionsanalyse“ und „Manuellen Strukturanalyse“ in das neue, cloudbasierte Softwaremodul „CMD ProCom“ (Fa. NiTi4u) dargestellt werden. Ein Fokus soll insbesondere auf den effizienten Workflow und die computerunterstützte Diagnosefindung gelegt werden. Weiterhin soll ein Ausblick auf die zukünftig mögliche interdisziplinäre Vernetzung über die medondo-cloud gegeben werden.

Elahe Azar-Heitmann ist seit 2016 Generalmanagerin im CMD-Zentrum Berlin und MESANTIS 3D DENTAL-RADIOLOGICUM (Berlin, München), Referentin in der CMD-Seminarreihe von Prof. Bumann im Fachgebiet „Präventive Instrumentation im digitalen Workflow“ und Mitgründerung des interdisziplinären Netzwerkes „Net Cranial“ (2012). 2011-2016 war sie externe Referentin beim IDS-Zahngipfel-Dentale weiße Welt, CMD Kongress Münster, IGFZ und mehrere Einsätze in diversen Zahnarztpraxen deutschlandweit. An ihre ursprüngliche Ausbildung zur MRTA 1990-1992 am Hygiene-Institut der Uni Tübingen schloss sie 1996-1999 die Ausbildung ZT, Schwerpunkt ästhetischer Zahnersatz in Tübingen an und 2002 die fachliche Erweiterung und Weiterbildung: Silikontechnik, Orthopädiemechanik, Tübingen

Interesse? Die Teilnahme ist begrenzt auf 50 Teilnehmer!

Buchung:

  1. Laden Sie das Formular hier  oder durch klicken auf die unten stehenden Bilder herunter und füllen es entweder in der PDF aus oder handschriftlich.
  2. Faxen Sie es an uns unter 034656/548694 unterschrieben zurück oder Mailen es an info@cmd-dachverband.de

Bei Fragen stehen wir Ihnen unter o.g. Mailadresse oder telefonisch zur Verfügung unter 03634-621296.

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