Craniomandibuläre Dysfunktion

Craniomandibuläre Dysfunktion

Die Psyche bei CMD-Patienten gerät mitunter aus dem Gleichgewicht

Wissenschaftler der Medizinischen Hochschule Hannover fanden heraus, dass eine CMD-Erkrankung für nicht wenige Patienten auch mit einer Einschränkung des emotionalen Wohlbefindens bis hin zur Depression verbunden sein kann. Im Rahmen einer aktuellen Studie wurden 92 CMD-Patienten und 90 Kontroll-Probanden mit Hilfe von Fragebögen um die Einschätzung ihres subjektiven Schmerzempfindens, der Schwere ihrer chronischen Schmerzen, der Einschränkungen den Kiefer betreffend sowie ihres emotionalen Wohlbefindens und möglicher depressiver Symptome gebeten. Darüber hinaus wurden alle Probanden klinisch untersucht.

Die CMD-Patienten berichteten über eine größere Einschränkung der Kieferfunktion im Vergleich zu Personen aus der Kontrollgruppe, wobei bei den Studienteilnehmern mit einer Myoarthropathie die Einschränkungen geringfügig größer waren als bei denen mit einer Myopathie. 51 Prozent der hier untersuchten CMD-Patienten gaben an, sich emotional nicht gut zu fühlen, in der Kontrollgruppe war das nur bei 7,8 Prozent der Fall. Bei 16 Prozent der CMD-Patienten traten depressive Symptome auf, wobei die meisten Fälle im Bereich der Myopathie lagen. In der Kontrollgruppe konnte kein vergleichbarer Fall beobachtet werden.

Ismail F et. al. Identification of psychological comorbidity in TMD-patients. Cranio 2015; online am 2. April,
https://www.maneyonline.com/doi/ abs/10.1179/2151090315Y.0000000008

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